Schreiben Sie mir:


Exkursionen mit einem lizensierten Fremdenführer in Lemberg und Umgebung:
Schlösser, Paläste und Klöster in Galizien, Podolien, Wolynien und den Karpaten


+38 093 769 38 44
+38 067 394 58 53
+38 050 036 20 62

Wohnungssuche

Internetcafe


Прогноз погоды в Львове

Startseite  Stadtführungen   Ausflüge  Radtouren  Preise   Referenzen

Lemberg durch die Autofensterscheibe

Neben der St.-Georg-Kathedrale

Baukomplex der Nationaluniversität "Lwiwer Politechnik"

Weiter fahren wir die Metropolit-Andrey-Str. entlang. Gegen Ende der 70-er Jahre ist ein ganzer Baukomplex der Nationaluniversität "Lwiwer Politexnik" in der Straße entstanden. Hier befinden sich Aula, Studentenbibliothek, Labor- und Lehrräume, Mensa. Die Häuser sind von den Hochschullehrern und Studenten, den Mitgliedern eines studentischen Projekt- und Konstruktionsbüros entworfen. Das Büro funktioniert an der Hochschule seit 1959. Die Gebäudeblocks sind miteinander und mit dem Hauptgebäude durch unterirdische Gänge verbunden. Das ist für Studenten sehr bequem. Die neuen Lehrräume sind auf dem Gelände der alten Gärten des Klosters Sacre-Coeur errichtet. Sie wurden vom Erztfürsten Ferdinand d'Este im 19. Jh. gegründet. Beim Kloster funktionierte eine Schule für Mädchen aus den adligen Familien. Diese Schule besuchte die berühmte Schriftstellerin Gabriela Zapolska. Das alte Schulgebäude und die Klosteranlagen liegen direkt an der Studentenbibliothek.

Panorama der St.-Georg-Kathedrale

Links von uns bietet sich ein Panorama der St.-Georg-Kathedrale, der schönsten architektonischen Denkmal im Barockstil in der Ukraine. Sie wurde im 18. Jh. anstelle der abgerissenen Kirche aus dem 15. Jh. nach dem Entwurf des österreichischen Architekten Bernard Meretin erbaut.
Der erste Tempel, eine kleine hölzerne Kirche, war an dieser Stelle noch im 13. Jh. gebaut. Man erzählt verschiedene Sagen über ihre Gründung. Eine davon erzählt, dass es hier in Schlehdorndickicht eine Höhle gab und eben hier siedelte sich im Jahre 1280 Fürst Wojschelk an. Im hohen Alter wollte er seine jugendlichen Sünden durch Gebet büßen und zum Mönchen werden. Nach seine Bitte ließ Großfürst Leo auf der Spitze des Berges eine Kirche und Mönchzellen aus Buchenholz errichten. Während des Überfalls vom König Kaziemierz unserer Stadt 1340 wurde sie niedergebrannt und schon im darauffolgenden Jahr wiederaufgebaut. Zu Ehren der Verteidiger der Stadt wurde eine Glocke "Dmytry" 1341 gegossen, die zu Ehren des Bojaren Dmytry Dedjko benannt worden ist. Diese Glocke ruft die Gläubigen immer noch zum Gebet zusammen. In den Jahren 1363-1437 wurde anstelle der Holzkirche eine neue steinerne errichtet. Mit der Zeit entstand hier eine ganze Klosteranlage mit Graben und Zaun. Da das Kloster mit der Kirche zu jener Zeit weit von den Stadtmauern entfernt waren, galt es tatsächlich als ein Verteidigungsvorposten. Die Mönche dieser Festung wussten sich geschickt der Schwerte, Äxte und Bulawas (ukrainische Waffe) zu bedienen.

Kathedralenhof

Durch zwei Einfahrtstore gelangen wir in den Hof. Das zweite Tor schmücken die Figuren des Bildhauers Michal Filewicz, die die katholische und orthodoxe Kirchen symbolisieren.
Zum Ensemble, abgesehen von der Kirche selbst, gehören Glockenturm, Kapitelhäuser, sowie der Metropolitenpalast, Garten und Zaun. Kein Bau in der Stadt zeichnet sich durch solch eine Verbindung von dekorativer Schnitzarbeit und Architektur aus.
Von drei Seiten umgeben die Kathedrale die Kapitelräume. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der Metropolitenpalast, nach dem Entwurf des Architekten Klemens Fössinger erbaut. Architektonisch ist das Gebäude vom Rokokostil geprägt, wobei einzelne klassizistische Motive zu beobachten sind. In diesem Gebäude weilte der Papst von Rom Johan Paul II. während seines Besuches in Lwiw. An der Fassade sehen wir eine Gedenktafel, gewidmet dem Metropoliten Andrey Scheptyzkyj.
Linkerhand kann man die Fassade des imposanten Gotteshauses auf einer Terrasse bewundern. Zum Eingang führen zwei Treppenläufe. Sie sind mit der Balustrade und den allegorischen Figuren der Genies vom Bildhauer Simon Starzhewski geschmückt. Die Fassade zieren zwei risengroße Skulpturen vom Bildhauer Johan Georg Pinsel: die des Patriarchen von Konstantinopel Athanasius und des Papstes von Rom Leo. Sie symbolisieren die Kirchen des bysantischen und lateinischen Ritus. Die Skulpturenkomposition