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Lemberg durch die Autofensterscheibe
Neben der St.-Georg-Kathedrale
Baukomplex der Nationaluniversität "Lwiwer Politechnik"
Weiter fahren wir die Metropolit-Andrey-Str. entlang.
Gegen Ende der 70-er Jahre ist ein ganzer Baukomplex der Nationaluniversität
"Lwiwer Politexnik" in der Straße entstanden. Hier befinden
sich Aula, Studentenbibliothek, Labor- und Lehrräume, Mensa. Die
Häuser sind von den Hochschullehrern und Studenten, den Mitgliedern
eines studentischen Projekt- und Konstruktionsbüros entworfen. Das
Büro funktioniert an der Hochschule seit 1959. Die Gebäudeblocks
sind miteinander und mit dem Hauptgebäude durch unterirdische Gänge
verbunden. Das ist für Studenten sehr bequem. Die neuen Lehrräume
sind auf dem Gelände der alten Gärten des Klosters Sacre-Coeur
errichtet. Sie wurden vom Erztfürsten Ferdinand d'Este im 19. Jh.
gegründet. Beim Kloster funktionierte eine Schule für Mädchen
aus den adligen Familien. Diese Schule besuchte die berühmte Schriftstellerin
Gabriela Zapolska. Das alte Schulgebäude und die Klosteranlagen liegen
direkt an der Studentenbibliothek.
Panorama der St.-Georg-Kathedrale
Links von uns bietet sich ein Panorama der St.-Georg-Kathedrale,
der schönsten architektonischen Denkmal im Barockstil in der Ukraine.
Sie wurde im 18. Jh. anstelle der abgerissenen Kirche aus dem 15. Jh.
nach dem Entwurf des österreichischen Architekten Bernard Meretin
erbaut.
Der erste Tempel, eine kleine hölzerne Kirche, war an dieser Stelle
noch im 13. Jh. gebaut. Man erzählt verschiedene Sagen über
ihre Gründung. Eine davon erzählt, dass es hier in Schlehdorndickicht
eine Höhle gab und eben hier siedelte sich im Jahre 1280 Fürst
Wojschelk an. Im hohen Alter wollte er seine jugendlichen Sünden
durch Gebet büßen und zum Mönchen werden. Nach seine Bitte
ließ Großfürst Leo auf der Spitze des Berges eine Kirche
und Mönchzellen aus Buchenholz errichten. Während des Überfalls
vom König Kaziemierz unserer Stadt 1340 wurde sie niedergebrannt
und schon im darauffolgenden Jahr wiederaufgebaut. Zu Ehren der Verteidiger
der Stadt wurde eine Glocke "Dmytry" 1341 gegossen, die zu Ehren
des Bojaren Dmytry Dedjko benannt worden ist. Diese Glocke ruft die Gläubigen
immer noch zum Gebet zusammen. In den Jahren 1363-1437 wurde anstelle
der Holzkirche eine neue steinerne errichtet. Mit der Zeit entstand hier
eine ganze Klosteranlage mit Graben und Zaun. Da das Kloster mit der Kirche
zu jener Zeit weit von den Stadtmauern entfernt waren, galt es tatsächlich
als ein Verteidigungsvorposten. Die Mönche dieser Festung wussten
sich geschickt der Schwerte, Äxte und Bulawas (ukrainische Waffe)
zu bedienen.
Kathedralenhof
Durch zwei Einfahrtstore gelangen wir in den Hof. Das
zweite Tor schmücken die Figuren des Bildhauers Michal Filewicz,
die die katholische und orthodoxe Kirchen symbolisieren.
Zum Ensemble, abgesehen von der Kirche selbst, gehören Glockenturm,
Kapitelhäuser, sowie der Metropolitenpalast, Garten und Zaun. Kein
Bau in der Stadt zeichnet sich durch solch eine Verbindung von dekorativer
Schnitzarbeit und Architektur aus.
Von drei Seiten umgeben die Kathedrale die Kapitelräume. Auf der
gegenüberliegenden Seite befindet sich der Metropolitenpalast, nach
dem Entwurf des Architekten Klemens Fössinger erbaut. Architektonisch
ist das Gebäude vom Rokokostil geprägt, wobei einzelne klassizistische
Motive zu beobachten sind. In diesem Gebäude weilte der Papst von
Rom Johan Paul II. während seines Besuches in Lwiw. An der Fassade
sehen wir eine Gedenktafel, gewidmet dem Metropoliten Andrey Scheptyzkyj.
Linkerhand kann man die Fassade des imposanten Gotteshauses auf einer
Terrasse bewundern. Zum Eingang führen zwei Treppenläufe. Sie
sind mit der Balustrade und den allegorischen Figuren der Genies vom Bildhauer
Simon Starzhewski geschmückt. Die Fassade zieren zwei risengroße
Skulpturen vom Bildhauer Johan Georg Pinsel: die des Patriarchen von Konstantinopel
Athanasius und des Papstes von Rom Leo. Sie symbolisieren die Kirchen
des bysantischen und lateinischen Ritus. Die Skulpturenkomposition |